Die Einwohner:innen der Schweiz sind besorgt über Themen und Veränderungen, die sich im Kontext mit Wirtschaft und Staat zeigen, das hat die aktuelle Studie «Sorgengesellschaft Schweiz?» ergeben. Zuhören und die Sorgen der Menschen als Ansporn verstehen, sich gezielt damit auseinanderzusetzen, um eine mehrheitsfähige Politik zu gestalten, lautet die Erkenntnis. Deshalb stellen wir uns die Frage: Wie kann die öffentliche Verwaltung den Dialog mit den Einwohner:innen verbessern?
Heike Scholten, Geschäftsführerin, und Fabienne Hess, Junior Consultant bei Sensor Advice, sind Co-Autorinnen der Studie “Sorgengesellschaft Schweiz?”. Die Studie ist im Rahmen der Initiative “Wir, die Wirtschaft” entstanden. Gemeinsam haben sie 21 Gruppendiskussionen mit 70 für die Schweiz repräsentativ ausgewählten Einwohner:innen zu drängenden wirtschafts- und sozialpolitischen Themen durchgeführt und analysiert.
Während der Mittagspause werden Heike und Fabienne ihre Erkenntnisse aus der Studie “Sorgengesellschaft Schweiz?” mit uns teilen. Es wird diskutiert, wo die Einwohner:innen ihre Eigenverantwortung im Gegensatz zur Verantwortung der Wirtschaft in den Themenbereichen sehen und was das für den Staat und seine Aufgabenerfüllung bedeutet. Zudem wird aufgezeigt, dass Werte bei der Wahrnehmung von wirtschafts- und sozialpolitischen Themen eine zentrale Rolle spielen und diskutiert, wie die öffentliche Verwaltung diese in ihre Kommunikation integrieren kann, um den Dialog mit den Menschen besser zu gestalten.
Diese staatskantine #66 findet am Donnerstag, den 17. Oktober 2024, von 12:00 bis 13:45 Uhr, an der Bundesgasse 16 (Bern) statt. Der offizielle Teil geht bis 13:15 Uhr. Anschliessend laden wir die Teilnehmenden ein, bis 13:45 Uhr für einen Vernetzungskaffee zu bleiben und sich auszutauschen.
Diese staatskantine steht ausschliesslich Angestellten der öffentlichen Verwaltung offen. Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist eine "brown bag lunch"-Veranstaltung, d.h. bring gerne dein Sandwich oder deinen Salat mit.