Beispielprojekte

Das staatslabor setzt sich zum Ziel, die Entwicklung eines zeitgemässeren und bedarfsgerechteren öffentlichen Sektors zu unterstützen. Wir arbeiten mit öffentlichen und halböffentlichen Institutionen, Verbänden und Stiftungen zusammen. Hier finden Sie einige Beispiele von abgeschlossenen oder laufenden Kollaborationen. 

lego lucerne

Weiterbildungen für den Kanton Luzern

Von 2023 bis 2024 führte das staatslabor für die Mitarbeitenden der Dienststelle Raum und Wirtschaft des Kantons Luzern drei halbtägige Weiterbildungen durch. Im Zentrum stand das Erlernen und Anwenden von nutzerzentrierten Ansätzen im Verwaltungskontext, alternativen Entscheidungsfindungsverfahren und Kollaborationstechniken, die eine hierarchiefreie und offene Zusammenarbeit fördern.

Wardley Map

Rasche und präzise Strategiezyklen für die SK BSLB

Das staatslabor begleitete im Herbst 2023 die Schweizerische Konferenz für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung dabei, rasche und präzise Strategiezyklen zu gestalten. Der Fokus lag auf dem Einfluss von technologischen Veränderungen auf die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. Im Rahmen des Projektes ging es um das Erlernen des Handwerks zur Gestaltung von Strategieprozessen und die konkrete Ausarbeitung von strategischen Handlungsoptionen im Hinblick auf kommende technologische Veränderungen. 

CD logo

“Chance Digitalität”: Engagement der Jacobs Foundation für wirksame chancengerechte Bildung in der Schweiz

Das Programm “Chance Digitalität” ist ein Engagement der Jacobs Foundation, welches seit 2023 durch das staatslabor geführt wird. Gemeinsam mit Bildungspolitik, Schulverwaltungen und Schulträgern setzt sich das Programm mit der Kultur der Digitalität auseinander und für eine wirksame und chancengerechte Bildung in der Schweiz ein. Im Rahmen einer Vorstudie hat das staatslabor Angebote für Bildungsverwaltungen entwickelt. Diese Angebote werden nun im Rahmen des Programms ausgeführt und weiterentwickelt. Das staatslabor agiert als Inkubator für das Programm “Chance Digitalität”.

Das Innovation Fellowship Programm der Bundesverwaltung

Ein Fellowship-Programm für die Bundesverwaltung

Seit 2020 unterstützt das staatslabor das Eidgenössische Personalamt (EPA) bei der Entwicklung und Umsetzung eines Innovation Fellowship-Programms in der Bundesverwaltung. Das Fellowship gibt verwaltungsexternen Talenten die Möglichkeit, über einen Zeitraum von 12 Monaten an bedeutsamen Herausforderungen der Bundesverwaltung zu arbeiten und soll so einen Beitrag zur Steigerung der Innovationskraft der Bundesverwaltung leisten. Nach einer erfolgreichen ersten Durchführung 2022 haben im Frühjahr 2024 neue Talente in der Bundesverwaltung ihr Wirken begonnen.

Digitalstrategie Luzern Konferenz

Digitalstrategie für den Kanton Luzern

Von 2021 bis 2022 unterstützte das staatslabor den Regierungsrat des Kantons Luzern bei der Erarbeitung einer umfassenden Digitalstrategie für den Kanton. In einem kollaborativen und verwaltungsübergreifenden Prozess begleiteten wir die Erarbeitung einer pionierhaften Strategie für den Umgang des Kantons mit dem digitalen Wandel in Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung. Die Strategie dient dem Kanton als langfristiges Begleitinstrument, um der gesamtgesellschaftlichen Einwirkung der Digitalisierung Rechnung zu tragen.  

metropolitan konferenz zürich

Eine neue Vision für die Zürcher Metropolitankonferenz

In den Jahren 2021 und 2022 hat das staatslabor die Metropolitankonferenz Zürich bei der Ausarbeitung einer «Vision 2050» begleitet. Dabei haben wir in einem partizipativen Prozess unter Beteiligung der Vereinsgremien eine neue Vision erarbeitet, welche die Herausforderungen des Metropolitanraums Zürich aufnimmt und handlungsorientierte Antworten darauf formuliert. Auch haben wir die Metropolitankonferenz bei der Umsetzung der neuen Vision unterstützt.

Bundeshaus staatsBox Foto

Die staatsBox als Innovationskatalysator für die Parlamentsdienste des Bundes

Von 2020 bis 2022 arbeitete das staatslabor mit den Parlamentsdiensten des Bundes daran, Innovation innerhalb der Organisation zu fördern. Dazu nutzten wir die staatsBox, die Verwaltungsmitarbeitenden ermöglicht, auf einfache und strukturierte Weise neue Ansätze zu entwickeln, zu diskutieren und zu testen. Verschiedene Projekte, die aus diesen Überlegungen hervorgegangen sind, wurden bei den Parlamentsdiensten umgesetzt.

Werkplatz égalite Webseite

Werkplatz Egalité: Eine Austauschplattform für KMUs

Zwischen 2019 und 2022 begleiteten wir die Gleichstellungsbüros von Stadt und Kanton Bern beim Aufbau einer Austausch- und Lernplattform, dem "Werkplatz Egalité". Dabei bezogen wir die Unternehmen in den Prozess ein. Im Kern ging es dabei um die Frage, wie man ein Angebot schaffen kann, das den Bedürfnissen von KMUs in Bezug auf Gleichstellung und der Vielfalt am Arbeitsplatz entspricht. Die Plattform ist mittlerweile gut etabliert und wird von der Business-Community in Bern rege genutzt.

Online Kinderschalter Thun

Ein Online-Schalter für Primarschüler:innen der Stadt Thun

Zwischen 2021 und 2022 befassten wir uns im Rahmen eines Pilotprojekts mit den Erwartungen und Bedürfnissen von Kindern gegenüber dem Staat. Wir arbeiteten mit einer Primarschulklasse der Stadt Thun zusammen. Wir wollten wissen, inwiefern eine Online-Plattform den direkten Austausch zwischen Kindern und der öffentlichen Verwaltung fördert und ob dies ihre Partizipation in zentralen Bereichen wie Ökologie, Raumplanung, Bildung oder auch Polizei erhöht.

Innovation Champions Case

Die Mitgestaltung des Service Public durch Jugendlichen im Aargau

2021 lancierte das staatslabor das Projekt Innovation Champions. Im Projekt unterstüzen Jugendliche öffentliche Verwaltungen dabei, staatliche Dienstleistungen zeitgemässer und nutzerfreundlicher zu gestalten. Seit Projektstart haben bereits mehr als 20 Jugendliche und sechs Verwaltungseinheiten aus dem Kanton Aargau teilgenommen. Die Pilotphase dauert zwei Jahre und wird vom Lotteriefonds Aargau und vom Bund im Rahmen des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes finanziell unterstützt.

Alenka Bonnard point de presse Covid-10

Eine Kontaktstelle für die Zivilgesellschaft im Rahmen der COVID-19-Krise

Im März 2020, gleich zu Beginn der COVID-Pandemie, beauftragte das Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) das staatslabor, eine Kontaktstelle für die Zivilgesellschaft zu COVID-19 einzurichten und diese zu betreiben. Sie sollte als Bindeglied zwischen der Bundesverwaltung und zivilgesellschaftlichen Initiativen fungieren. Die Kontaktstelle nahm Anliegen von Organisationen entgegen und reichte deren Initiativen dem Krisenstab des Bundesrates zur Bewältigung des Coronavirus (KSBC) weiter. Dies ermöglichte einen gezielten Austausch zwischen Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Initiativen. 

Dry January Logo

Eine spielerische Alkoholpräventionskampagne unterstützt vom Bundesamt für Gesundheit (BAG)

Zwischen Ende 2020 und Anfang 2021 importierte das staatslabor ein im Ausland bereits bewährtes Konzept, den “Dry January", in die Schweiz. “Dry January” ist eine weltweite Bewegung von Menschen, die im Januar keinen Alkohol konsumieren. Die Initiative wurde zusammen mit den wichtigsten Organisationen der Alkoholprävention und mit potenziellen Konsumentent*innen für die Schweiz neu durchdacht und vom  Bundesamt für Gesundheit (BAG) gefördert. Mit rund einer Million Teilnehmenden war die Kampagne bei ihrer ersten Durchführung ein Erfolg.

Doffey Forster Scherrer

Ein partizipativer Strategieprozess für die Schweizerische Nationalbibliothek

In enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung der Nationalbibliothek gestaltet und begleitet das staatslabor einen partizipativen Strategie-Designprozess mit internen und externen Akteuren. Ziel ist die Implementation einer Strategie, welche die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer ins Zentrum stellt.

digitale strategie schweiz

Aktualisierung der Strategie "Digitale Schweiz" für das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)

Im Jahr 2018 fazilitierte das staatslabor im Rahmen eines eintägigen Strategie-Workshops die Überprüfung und Aktualisierung der Strategie “Digitale Schweiz”. Beauftragt durch das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) und gemeinsam mit Verterter:innen aus der interdepartementalen Koordinationsgruppe sowie Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft wurde die Aktualisierung der nationalen Strategie der Schweiz zur Digitalisierung und zu neuen Technologien vorangebracht.

octp

Kollaborationskultur in der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB), Kanton Waadt

2018 beriet das staatslabor die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) des Kantons Waadt zu neuen Arten der Zusammenarbeit. Gemeinsam mit Mitarbeiter:innen der KESB wurde eine Bestandesaufnahme der Organisations- und Kollaborationskultur gemacht und verschiedene Vorschläge erarbeitet, um die  Zusammenarbeit agiler und nutzendenzentriert zu gestalten.