In Zusammenarbeit mit Avenir Suisse widmete sich die erste staatskantine 2019 einem so aktuellen wie relevanten Thema für die Schweiz: E-Government. Dr. Matthias Ammann von Avenir Suisse erklärte in seinem Referat “Tallinn und die Schweiz”, wie E-Government in der Schweiz gestärkt werden kann. Bezugsrahmen der Diskussion war die 2017 unterzeichnete Tallinn Deklaration, mit der die Unterzeichnerstaaten eine gemeinsame Basis gelegt haben, um die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben. Unter anderem sollen Dienstleistungsprozesse der Verwaltung möglichst digital und für alle zur Verfügung stehen.
Dabei stellten wir die Frage, welche politischen Handlungsfelder hierbei für die Schweiz von Bedeutung sind, welche Herausforderungen sich stellen und welche Potenziale bei der Umsetzung in der Schweiz bestehen. Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Matthias Ammann, beim zahlreich erschienenen Publikum und bei Max Stern (Mitbegründer und Vorstand staatslabor) fürs Moderieren der Diskussion.
Dr. Matthias Ammann ist seit Januar 2017 bei Avenir Suisse als Fellow tätig und befasst sich mit dem Bildungsraum sowie dem Potential der Digitalisierung für Staat und Verwaltung (dazu hier auch den Beitrag: Max Weber in der Digitalisierungsfalle? E-Government in Deutschland, Österreich und der Schweiz) Nach dem Studium der International Affairs and Governance sowie des International Managements an der Universität St. Gallen und der Copenhagen Business School promovierte er an der Universität St. Gallen und ist dort Adjunct Fellow am Smart Government Lab.